Andrea Potzlers Vor-Allem-Bücher-Seite

Kategorie: Graphic Novels (Seite 2 von 4)

„Vatermilch“ von Uli Oesterle

Rufus Himmelstoss ist der Typ, von dem einem jede Mutter abrät: Ein Schönling, der nichts im Kopf hat als andere Frauen, Alkohol, Kartenspiel und sein schickes Auto. Eigentlich ein erfolgreicher Vertreter von Markisen bringt er alles durch, was er verdient- und mehr. Frau und Sohn warten derweil daheim auf ihn. Bis seine Frau Himmelstoss rauswirft und er so jeden Halt verliert.

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„Hattest du eigentlich schon die Operation?“ von Peer Jongeling

Wenn es ums Thema Transgender geht, kann man einiges falsch machen. Bestimmt habe auch ich schon zu neugierig und zu offensiv jemanden angesehen. Und mich gefragt, ob er Mann oder Frau ist. Kaum jemand kommt diesem Impuls vermutlich aus. Aber was geht es mich eigentlich an? Es sollte im Grunde selbstverständlich sein, dass niemand sein Geschlecht offen nach außen zu zeigen braucht. Was aber alles nicht selbstverständlich ist, zeigt das Büchlein von Peer Jongeling.

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„Stig &Tilde. Die Insel der Verschollenen“ von Max de Radiguès

Einen Monat auf einer Insel überleben- dieses Initiationsritual muss jeder Jugendliche in Max de Radigués Graphic Novel bestehen. So war es von Alters her, so soll es auch für Stig und Tilde sein. Die Gepflogenheiten haben sich über die Jahre geändert, heutzutage braucht es für die Teilzeitinsulaner nicht mehr die großen Überlebensfähigkeiten. Angedacht ist ein „Überlebenscamp light“, ein nettes Ferienlager. Das ist zumindest der Plan, der natürlich gründlich schief geht…

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„Ideal Standard“ von Aude Picault

Was ist besser: Paar oder Single? Jeder kann nur seinen eigenen Weg gehen, erzählt uns die schlichte Graphic Novel- und selbst der ändert sich.

Ideal- welches Leben ist das schon? Claire, mollig, mit 35 gefühlt kurz über dem Zenit der Fruchtbarkeit, lebt einer Illusion hinterher. Einen Mann will sie finden und mit ihm ins ewige Familienglück einsteigen. Doch im Lauf des Buchs ändert sie ihre Einstellung und ihre Wünsche- nicht zu ihrem Unglück.

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„Abteilung für irre Theorien“ von Tom Gauld

Dieses unglaublich komische Büchlein ist zu Zeiten der Coronakrise zu mir gekommen. Gerade also zu einer Zeit, wo auch die ansonsten weniger Wissenschaftsgläubigen jede Nachricht von Virologen und Ärzten genau zitieren können. Dass gerade dieser Wissenschaftsbetrieb, zu dem Virologen und Co. ja gehören, hier mit einem liebevollen, aber herrlich respektlosen Augenzwinkern bedacht wird, ist erfrischend, absolut gerechtfertigt und hätte kaum einen besseren Zeitpunkt des Erscheinens haben können- zumindest für den Leser.

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