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Andrea Potzlers Vor-Allem-Bücher-Seite

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„Das Licht, das Schatten leert“ von Tina Brenneisen

Tini hat ihren Sohn verloren. Eben schien noch alles gut und dann erfährt sie, dass sie ihn tot zur Welt wird bringen müssen. Auf einmal ist alles anders. Die Vorfreude auf Lasse verwandelt sich in grenzenlose Trauer, das ganze Leben bricht auf einmal zusammen. An Tinis Seite ist ihr Mann, Fritzemann genannt. Er stützt und leidet mit. Aber nicht alle sind so verständnisvoll- Eltern und Schwester machen alles nur noch schlimmer mit Vorwürfen, Unverständnis und Desinteresse. So entrollt sich die Geschichte Tinis von der Geburt über die Zeit danach zu ein klein wenig Zurückfinden ins Leben.

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„Die schönen Momente“ von Jim

Kurzgeschichten als Graphic Novel! Und zwar nicht irgendwelche, sondern eben genau die im Titel erwähnten schönen Momente werden hier dargestellt. Wobei- nicht alle sind nur schön. Aber es sind doch besondere Momentaufnahmen, wenn sich der Vater bewusst wird, dass er seine kleinen Kinder vermisst, die herangewachsen und jetzt groß sind. Oder wie ein Mann seine 3500 Fotos auf dem Smartphone sichtet und dann die behält, über die er sich später einmal im Altenheim wird freuen können. Ganz besonders ist auch die Geschichte, in der ein Vater denkt, er mache der Familie eine besondere Freude, indem er noch kerngesund und jung sein eigenes Ableben regelt- und damit sowas von daneben liegt.

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„Heartstopper“ von Alice Oseman

Nick und Charlie sind ganz normale Teenager. Sie lernen sich in der Schule kennen, machen Sport, haben Freunde, Charlie macht Musik und ist ein bisschen ein Nerd. Er ist ein filigraner, eher nervöser Typ, Nick der breitschultrige Rugbystar – ein Sunnyboy. Die beiden werden Freunde. Charlie, der sich als schwul geoutet hat, gesteht sich bald ein, dass er mehr für Nick empfindet. Diesen Gefühlen mag er aber nicht recht nachgeben, schließlich gilt Nick als hetero. Doch im Laufe des ersten Bandes der bis dato erschienen Reihe „Heartstopper“ wird klar, dass sich auch Nick in Charlie verliebt, so dass es zu einer langsamen Annäherung der beiden kommt. 

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„Daidalos“ 1 von Charles Burns

Semiautobiographisch mit Horror- und Psychoanalyseanteilen- diese Beschreibung könnte man als Annäherung an das sehen, was Charles Burns in seiner vor kurzem erschienen Graphic Novel „Daidolos“ macht. Mit klarem Strich erzählt er von einer Party, auf der der Horrorfilm, den sein Freund und er gedreht haben, präsentiert wird und von Laurie, die sich ihm annähert. Er sitzt dagegen vor allem vor einem Toaster, in dessen spiegelnder Oberfläche er sich selbst sieht und abzeichnet- natürlich surrealistisch verändert.

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„Das Ende ist erst der Anfang“ von Chandler Baker

Was für eine Wahl: Wenn man einen retten könnte, den Freund, die beste Freundin oder den Bruder, wer wäre es? Vor diese Wahl sieht sich die fast achtzehnjährige Lake gestellt. Der Bruder ist querschnittsgelähmt, die Freunde sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie kann aber einem von ihnen neues Leben einhauchen zu ihrem achtzehnten Geburtstag- Wissenschaft und das Gesetz erlauben das in diesem erstaunlichen Roman.

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