Ein geregelter Job seit neun Jahren, eine eigene Wohnung, jeden Tag etwas zu essen, ein Fernseher und ein Leben ohne Höhen und Tiefen- was mehr könnte sich die dreißigjährige Eleanor Oliphant denn vom Leben wünschen?! So sieht sie das jedenfalls selbst zu Beginn eines Romans, den ich auf einer vierstündigen Zugfahrt verschlungen habe. Und doch zeigt sich nach und nach, dass so ziemlich alles fehlt oder zutiefst dysfunktional ist, was ein Leben lebenswert macht: Freunde, eine Beziehung, eine Familie.